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PRK-CHIRURGIE BEI IRELIA HEALTH

Augen-PRK-Verfahren

PHOTOREFRAKTIVE KERATEKTOMIE (PRK)

Die Photorefraktive Keratektomie (PRK) ist eine refraktive Augenoperation zur Behandlung häufiger Sehprobleme wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus. Ähnlich wie bei der LASIK-Operation wird bei der PRK die Hornhaut, die klare äußere Schicht des Auges, neu geformt, um die Lichtbündelung auf der Netzhaut zu verbessern. Der Hauptunterschied zwischen PRK und LASIK liegt in der Methode der Hornhautumformung und dem Zugang zur Oberflächenschicht der Hornhaut.

PRK ist ein etabliertes Verfahren und eignet sich besonders für Patienten mit dünner Hornhaut, da es die Bildung eines Hornhaut-Flaps, wie bei einer LASIK-Operation, nicht erfordert. Es ist auch eine Alternative für Menschen, die aufgrund anderer Faktoren wie dem Trockenen Auge oder bestimmten Hornhauterkrankungen nicht für eine LASIK in Frage kommen.

So funktioniert PRK:

Bei der PRK wird mit einem Excimerlaser mikroskopisch kleines Hornhautgewebe entfernt, um die Hornhaut neu zu formen und so die Sehkraft zu verbessern. Der Eingriff läuft wie folgt ab:

Vorbereitung: Das Auge des Patienten wird mit lokalen Anästhesietropfen betäubt. Ein Gerät hält die Augenlider während des Eingriffs offen.

  1. Entfernung des Epithels: Im Gegensatz zur LASIK-Technik wird bei der PRK kein Flap in der Hornhaut erzeugt. Stattdessen entfernt der Chirurg vorsichtig die äußerste Schicht der Hornhaut, das sogenannte Epithel. Diese Schicht regeneriert sich innerhalb weniger Tage nach der Operation auf natürliche Weise.

  2. Laser-Umformung der Hornhaut: Nach der Entfernung des Epithels wird das darunterliegende Hornhautgewebe mit einem Excimer-Laser umgeformt. Der Laser ist so programmiert, dass er den spezifischen Brechungsfehler (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus) durch die Entfernung präziser Mengen Hornhautgewebe korrigiert.

  3. Nachbehandlung: Nach der Laserkorrektur heilt das Hornhautepithel auf natürliche Weise. Der Chirurg kann vorübergehend eine Verbandskontaktlinse anbringen, um das Auge zu schützen und die Heilung zu fördern, während sich das Epithel regeneriert.

 

Der gesamte Eingriff dauert in der Regel 10 bis 15 Minuten pro Auge, und die Patienten sind während des gesamten Eingriffs in der Regel wach. Die Laserbehandlung selbst ist schmerzfrei, allerdings kann es durch die Entfernung des Epithels zu leichten Beschwerden kommen.

Mit PRK behandelbare Erkrankungen:

PRK wird zur Behandlung einer Vielzahl von refraktiven Sehproblemen eingesetzt, darunter:

Kurzsichtigkeit (Myopie): Schwierigkeiten beim scharfen Sehen entfernter Objekte. PRK hilft, die Hornhaut zu glätten und so die Kurzsichtigkeit zu reduzieren.

  • Weitsichtigkeit (Hyperopie): Schwierigkeiten beim Fokussieren auf nahe Objekte. PRK kann die Hornhaut steiler machen, um das Licht besser auf der Netzhaut zu fokussieren.

  • Astigmatismus: Dieser wird durch eine unregelmäßig geformte Hornhaut verursacht. PRK kann die Hornhaut glätten, um die Verzerrung zu korrigieren und die Sehkraft zu verbessern.

Berechtigung für PRK:

PRK eignet sich grundsätzlich für die meisten Patienten, die ihre Abhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen reduzieren oder ganz vermeiden möchten. Es gibt jedoch bestimmte Faktoren, die die Eignung für den Eingriff bestimmen:

Alter: Der Patient sollte in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein und seine Sehkraft sollte sich seit mindestens einem Jahr stabilisiert haben.

  • Hornhautdicke: Da bei PRK kein Flap erzeugt wird, ist dieser Eingriff für Patienten mit dünnerer Hornhaut möglicherweise besser geeignet als für LASIK.

  • Stabile Sehkraft: Kandidaten sollten eine stabile Sehkraft haben, d. h. ihre Sehkraft hat sich im letzten Jahr nicht wesentlich verändert.

  • Allgemeine Augengesundheit: Die Augen sollten gesund sein und keine Anzeichen von Erkrankungen wie Glaukom, Katarakt oder schwerem Trockenen Auge aufweisen. Patienten mit bestimmten Erkrankungen (z. B. Autoimmunerkrankungen) sind möglicherweise nicht geeignet.

  • Realistische Erwartungen: Wie bei jeder Operation sollten die Patienten realistische Erwartungen an das Ergebnis haben. Obwohl PRK sehr effektiv ist, ist es möglicherweise nicht für Patienten mit extremen Fehlsichtigkeiten oder bestimmten Augenerkrankungen geeignet.

Vorteile der PRK-Operation:

PRK bietet mehrere Vorteile, insbesondere für bestimmte Personen, für die LASIK möglicherweise nicht in Frage kommt:

Kein Hornhautlappen: Da bei der PRK kein Hornhautlappen erzeugt wird, ist dies die bevorzugte Wahl für Patienten mit dünner Hornhaut oder solche, bei denen ein höheres Risiko für Hornhautkomplikationen besteht.

  • Sicherheit für einen aktiven Lebensstil: PRK ist ideal für Personen, die Kontaktsportarten oder Aktivitäten betreiben, bei denen die Gefahr einer Lappenverschiebung (z. B. aufgrund eines Traumas) besteht. Das Fehlen eines Lappens macht PRK für diese Personen zu einer sichereren Option.

  • Langfristige Sehkorrektur: Wie LASIK ermöglicht PRK bei vielen Patienten eine langfristige oder dauerhafte Korrektur von Refraktionsfehlern. Die meisten Patienten erleben eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft und benötigen möglicherweise keine Sehhilfe mehr.

  • Bewährte Erfolgsbilanz: PRK gibt es schon seit Jahrzehnten und hat sich bei der Behandlung von Brechungsfehlern als wirksam erwiesen, mit einer hohen Erfolgsquote bei der Erzielung dauerhafter Sehverbesserungen.

Genesung und Nachsorge:

Sofortige Nachsorge:

  • Nach der Operation erhalten die Patienten schützende Verbandkontaktlinsen, die die Heilung fördern und Beschwerden lindern. Um Infektionen und Entzündungen vorzubeugen, werden antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen verschrieben.

Postoperative Schmerzen:

  • In den ersten Tagen treten häufig Schmerzen und Beschwerden auf. Es ist wichtig, dass sich die Patienten ausruhen und die Anweisungen ihres Augenchirurgen zur Schmerzbehandlung befolgen. Die meisten Patienten berichten in den ersten 24–48 Stunden von erheblichen Beschwerden, die sich jedoch mit fortschreitender Heilung allmählich bessern.

Sehstörungen:

  • In der ersten Woche kann die Sicht verschwommen oder trüb sein. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich die Sehkraft vollständig stabilisiert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten in dieser Zeit Sehschwankungen erleben.

Aktivitätseinschränkungen:

  • Patienten wird in der Regel geraten, in den ersten Wochen anstrengende Aktivitäten, Schwimmen und Augenreiben zu vermeiden. Sie sollten auch Staub, Rauch oder Reizstoffe meiden, die den Heilungsprozess behindern könnten.

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