AUGENLASERN-CHIRURGIE BEI IRELIA HEALTH

AUGENLASER-CHIRURGIE
Laser-Augenchirurgie ist ein weit gefasster Begriff und bezeichnet verschiedene Eingriffe am Auge, bei denen Lasertechnologie zur Behandlung von Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus eingesetzt wird. Ziel der Laser-Augenchirurgie ist es, den Bedarf an Korrekturlinsen (Brille oder Kontaktlinsen) durch die Neuformung der Hornhaut, der klaren Vorderseite des Auges, zu reduzieren oder ganz zu vermeiden, um die Lichtbündelung auf der Netzhaut zu verbessern.
Die beiden häufigsten Arten der Laser-Augenoperation sind LASIK (Laser-Assisted in Situ Keratomileusis) und PRK (Photorefraktive Keratektomie), es gibt jedoch auch andere Verfahren wie SMILE (Small Incision Lenticule Extraction) und LASEK (Laser-Assisted Subepithelial Keratectomy).
Eine Laser-Augenoperation ist eine beliebte Wahl für Menschen, die eine langfristige Lösung zur Sehkorrektur suchen, da sie eine schnelle, effektive Möglichkeit zur Verbesserung der Sehkraft bei minimaler Erholungszeit bietet.
So funktioniert eine Augenlaseroperation:
Bei einer Laser-Augenoperation wird typischerweise die Hornhaut mithilfe eines Excimerlasers neu geformt. Dies dient der Korrektur von Brechungsfehlern durch eine präzisere Fokussierung des Lichts auf die Netzhaut. Die allgemeinen Schritte einer Laser-Augenoperation sind wie folgt:
Vorbereitung: Die Augen des Patienten werden mit lokalanästhetischen Augentropfen betäubt. Ein kleines Gerät hält die Augenlider offen und sorgt dafür, dass der Patient während des Eingriffs ruhig bleibt.
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Hornhautumformung: Je nach Art der Laseroperation wird mit einem Laser präzise Gewebemengen aus der Hornhaut entfernt. Durch diese Umformung verändert sich die Krümmung der Hornhaut, sodass das Licht optimal auf die Netzhaut fokussiert werden kann.
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Genesung: Nach dem Eingriff werden die Patienten kurz überwacht und erhalten, je nach Art der Operation, möglicherweise Verbandskontaktlinsen, antibiotische Augentropfen und entzündungshemmende Medikamente, um eine ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten.
Jede Art der Augenlaseroperation verfügt über eine eigene Methode zur Neuformung der Hornhaut, doch alle zielen darauf ab, die Notwendigkeit einer Brille oder Kontaktlinsen zu verringern oder ganz zu vermeiden.
Arten der Augenlaserchirurgie:
LASIK (Laserunterstützte in-situ-Keratomileusis):
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Verfahren: Bei der LASIK wird mithilfe eines Mikrokeratoms (Klinge) oder eines Femtosekundenlasers ein dünner Hornhautlappen gebildet. Der Lappen wird angehoben und das darunterliegende Hornhautgewebe mit einem Excimerlaser neu geformt. Anschließend wird der Lappen wieder zurückgelegt und haftet auf natürliche Weise, ohne dass Nähte erforderlich sind.
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Ideale Kandidaten: LASIK wird häufig von Menschen mit mittelschweren Brechungsfehlern und stabiler Sehstärke bevorzugt. Es bietet eine schnelle Genesung und minimale Beschwerden.
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Vorteile: Schnelle Genesungszeit (normalerweise 24–48 Stunden), minimale Schmerzen und die meisten Patienten erreichen eine Sehkraft von 20/25 oder besser.
PRK (Photorefraktive Keratektomie):
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Verfahren: Im Gegensatz zur LASIK wird bei der PRK kein Hornhautlappen gebildet. Stattdessen wird die oberste Hornhautschicht (Epithel) entfernt und das darunterliegende Hornhautgewebe mit einem Excimer-Laser neu geformt. Das Epithel regeneriert sich mit der Zeit auf natürliche Weise.
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Ideale Kandidaten: PRK ist eine gute Option für Menschen mit dünnerer Hornhaut oder für diejenigen, die Kontaktsportarten betreiben (da kein Flap verschoben werden muss).
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Vorteile: Es eignet sich für Menschen mit dünner Hornhaut und ist oft eine bessere Option für Menschen mit trockenen Augen. Das Verfahren ist einfach und effektiv bei der Behandlung von Refraktionsfehlern.
SMILE (Lentikelextraktion mit kleiner Inzision):
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Verfahren: SMILE ist ein neueres, minimalinvasives Verfahren, bei dem mit einem Femtosekundenlaser ein kleines linsenförmiges Stück Hornhautgewebe entfernt wird. Diese Technik erfordert nur einen kleinen Schnitt, im Gegensatz zum Flap, der bei LASIK erzeugt wird, oder der Entfernung von Epithelgewebe bei PRK.
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Ideale Kandidaten: SMILE eignet sich für Patienten mit Myopie oder leichtem Astigmatismus. Es wird häufig für Personen in Betracht gezogen, die einen aktiven Lebensstil pflegen oder in Berufen arbeiten, in denen ein Flap verschoben werden könnte.
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Vorteile: SMILE bietet einen minimalinvasiveren Ansatz und erhält die strukturelle Integrität der Hornhaut besser. Das Risiko trockener Augen ist im Vergleich zu LASIK geringer, und die Erholungszeit ist in der Regel kürzer als bei PRK.
LASEK (Laser-assistierte subepitheliale Keratektomie):
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Verfahren: LASEK ähnelt PRK, beinhaltet jedoch die Erhaltung des Epithels durch Lösen mit Alkohol und anschließende Neupositionierung der Hornhaut nach der Laserumformung. Diese Methode ermöglicht eine schnellere Genesung als PRK, erfordert jedoch nicht die Bildung eines Hornhautlappens wie bei LASIK.
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Ideale Kandidaten: LASEK wird normalerweise bei Menschen mit dünner Hornhaut oder bei Menschen angewendet, die nicht für LASIK geeignet sind.
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Vorteile: Eine gute Option für Personen mit dünner Hornhaut, minimales Risiko von Hornhautlappenkomplikationen und bessere Heilung als PRK.
Eignung für eine Augenlaseroperation:
Eine Augenlaseroperation ist nicht für jeden geeignet. Ideale Kandidaten für eine Augenlaseroperation erfüllen im Allgemeinen folgende Kriterien:
Alter: Patienten sollten über 18 Jahre alt sein und ihre Sehkraft sollte seit mindestens einem Jahr stabil sein. Die meisten Chirurgen bevorzugen Patienten im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, da sich die Sehkraft zu diesem Zeitpunkt tendenziell stabilisiert.
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Refraktionsfehler: Kandidaten sollten einen Refraktionsfehler (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus) innerhalb bestimmter Grenzen aufweisen. Schwere Refraktionsfehler können zusätzliche Behandlungen erfordern.
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Augengesundheit: Bewerber sollten gesunde Augen haben und keine Grunderkrankungen wie Glaukom, Katarakt oder stark trockene Augen aufweisen. Eine Augenuntersuchung wird durchgeführt, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Augen zu bestimmen.
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Stabile Sehstärke: Eine stabile Sehstärke über mindestens ein Jahr ist wichtig, da große Veränderungen der Sehkraft auf eine Erkrankung hinweisen können, die alternative Behandlungen erfordert.
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Allgemeiner Gesundheitszustand: Bestimmte Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen, Diabetes und andere können die Eignung beeinträchtigen. Ihr Chirurg wird eine gründliche Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob eine Laser-Augenoperation für Sie geeignet ist.
Vorteile der Laser-Augenoperation:
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Schnell und effektiv: Laser-Augenoperationen wie LASIK und PRK dauern in der Regel nur 10–15 Minuten pro Auge und erfordern nur minimale Ausfallzeiten. Die meisten Patienten erleben sofort oder innerhalb von 24 bis 48 Stunden eine Verbesserung der Sehkraft.
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Minimale Beschwerden: Die Eingriffe sind im Allgemeinen schmerzfrei und etwaige Beschwerden halten nur kurze Zeit nach der Operation an.
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Langfristige Sehkorrektur: Bei den meisten Patienten führt eine Augenlaseroperation zu einer dauerhaften oder lang anhaltenden Sehkorrektur, wodurch die Notwendigkeit einer Brille oder Kontaktlinsen reduziert oder ganz vermieden wird.
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Hohe Erfolgsquote: Die überwiegende Mehrheit der Patienten (bis zu 96 %) erlebt eine deutliche Verbesserung der Sehkraft und erreicht eine Sehkraft von 20/25 oder besser.
Genesung und Nachsorge:
Nachsorge nach der Operation:
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Nach einer Augenlaseroperation müssen Patienten die postoperativen Anweisungen ihres Chirurgen sorgfältig befolgen. Dazu gehört die Anwendung verschriebener Augentropfen, um Infektionen vorzubeugen und Entzündungen zu reduzieren.
Ruhe und Heilung:
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Den Patienten wird geraten, sich einige Tage auszuruhen und anstrengende Aktivitäten zu vermeiden, damit die Augen heilen können.
Folgebesuche:
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Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten. Die erste Kontrolluntersuchung findet in der Regel am Tag nach der Operation statt, weitere Besuche erfolgen in den folgenden Wochen und Monaten.
Aktivitätseinschränkungen:
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Patienten sollten während des Heilungsprozesses Augenreiben, Schwimmen und den Kontakt mit Staub, Rauch oder Reizstoffen vermeiden. Es ist außerdem wichtig, bis zur vollständigen Heilung auf Make-up um die Augen zu verzichten.
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